Der eigene Swimmingpool im Garten bietet Spaß und Erholung für die ganze Familie. Allerdings ist die Badezeit auf wenige Monate im Jahr begrenzt. Abhilfe schaffen Poolheizungen: je nach Bedürfnis und Vorstellung sorgen unterschiedliche umweltfreundliche und energiesparende Modelle für ungetrübten Badespaß – und das über die Badesaison hinaus.
Solarenergie als Poolheizung nutzen
Eine ökologische und günstige Möglichkeit das Wasser im Swimmingpool auf eine angenehme Temperatur zu bringen, ist die Poolheizung mit Solarenergie. Dabei gelangt das Wasser durch einen Filter in die Kollektoren, wird durch die Kraft der Sonne erwärmt und fließt zurück in den Pool. Ist der Swimmingpool nicht abgedeckt, benötigen Sie pro Quadratmeter Wasseroberfläche etwa einen Quadratmeter Kollektorenfläche. Solar-Systeme für den Swimmingpool haben entscheidende Vorteile:
- Niedrige Anschaffungskosten und leichte Installation
- Keine Überhitzung möglich
- Kurze Anlaufzeit und hoher Wirkungsgrad
- Kollektoren können auf den Boden gelegt oder gestellt sowie auf dem Dach angebracht werden
- Keine Betriebskosten nach Installation
Ist der Swimmingpool etwa 20 Quadratmeter groß, müssen Sie mit Anschaffungskosten in Höhe von etwa 1.000 Euro rechnen. Wird der Pool zusätzlich isoliert, kühlt das Beckenwasser langsamer ab und wird zudem effektiver erhitzt.
Alternative Innovationen: Wärmepumpen und ein Niedrig-Energie-Pool
Im Gegensatz zur Poolheizung mit Solaranlage ist eine Wärmepumpe als Poolheizung mit Preisen ab 2.000 Euro bedeutend teurer in der Anschaffung. Wärmepumpen sind nicht sonnenabhängig und bieten die flexibelste und modernste Art, den heimischen Swimmingpool zu beheizen. Mit einem relativ niedrigen Stromverbrauch wird der Außenluft Wärme entzogen und über einen Wärmetauscher an das Beckenwasser abgegeben. Für die Betreibung benötigt das Gerät lediglich ein Viertel der erzeugten Energie. Dadurch liegt das Energiesparpotenzial gegenüber Öl- und Gasheizungen bei bis zu 50 Prozent. Wärmepumpen haben den Vorteil, dass sie schon bei fünf Grad Celsius funktionieren. Dafür ist die Wärmepumpe im Unterhalt etwas aufwendiger. Um Frostschäden zu vermeiden, sollten Sie das Gerät vor dem Winter vollständig entleeren sowie Filter und Verdampfer reinigen.
Eine weitere umweltbewusste Lösung, die grenzenloses Badevergnügen verspricht, bietet ein Niedrig-Energie-Pool: diese Pools verfügen bereits über eine hervorragende Wärmedämmung und eine ausgefeilte Technik, um das Wasser zu beheizen, warmzuhalten und zu reinigen. Alles in allem bewirkt dieses Modell ein beträchtliches Energieeinsparpotenzial von 75 Prozent.
Mit den richtigen Methoden Energie sparen
Alle drei Modelle bieten umweltfreundliche und energiesparende Lösungen für die Beheizung Ihres Pools. Für welches Sie sich entscheiden, hängt nicht zuletzt von der individuellen Beschaffenheit des Pools ab. Wenn Sie sich einen neuen Außenpool zulegen möchten, empfiehlt sich der Niedrig-Energie-Pool. Weitere Informationen zur Schwimmbadheizung finden Sie auch hier.
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