Es ist soweit. Die Tage werden kühler und kürzer, einige Spätblüher glänzen noch im verbleibenden Licht – der Herbst hält mit wunderschönen Farben Einzug. Zeit, den Garten auf den Winter vorzubereiten.
Die Kübelpflanzen ziehen nacheinander in ihr helles, frostfreies Winterquartier. Wärmeliebende Pflanzen wie Bougainvilleen oder Hibiskus verkühlen sich schon bei Temperaturen unter 10 Grad, einige mediterrane Arten wie Olive, Feige und Zitrus können länger im Freien überdauern. Die allmähliche Abkühlung stärkt ihre Vitalität und dezimiert Schädlinge. Welke Blätter und kranke Triebe sollten Sie vorher entfernen und die Pflanzen auf Schädlingsbefall überprüfen. Winterharte Pflanzen verbleiben im Garten, ihre empfindlichen Wurzeln sollten jedoch vor Frost geschützt sein. Rosen und empfindliche Sträucher werden mit Vlies oder Jute umwickelt, damit sie Schnee und Frost unbeschadet überdauern.
Damit der Rasen gesund bleibt
Die Pflege des Rasens im Herbst ist entscheidend dafür, wie er im Frühjahr aus den Startlöchern kommt. Das Herbstlaub sollte von ihm entfernt werden, da Gräser schnell gelb werden und zu faulen beginnen. Er erhält einen letzten späten Schnitt, da er die Wintermonate kurzgemäht am besten übersteht. Auch ist jetzt die richtige Zeit, um den Rasen zu vertikutieren und mit Nachsaat und natürlichen Langzeitdüngern zu versorgen. Das Herbstlaub in den Staudenbeeten und unter Ziersträuchern bildet eine wertvolle Schutzschicht für den Boden. Sie bewahrt ihn vor der Austrocknung durch Wind und Sonne. Die Erde friert nicht so schnell durch, was den Pflanzenwurzeln und nützlichen Tieren zugute kommt. Gemüse, das den ganzen Winter über geerntet werden kann, mag ebenfalls eine isolierende und nährstoffreiche Mulchschicht aus Laub.
Jetzt pflanzen!
Viele Stauden werden zwar ganzjährig angeboten, die klassischen Pflanztermine sind nach wie vor jedoch Frühjahr und Herbst. Es empfiehlt sich besonders, Frühlings- und Sommerblüher zu pflanzen, da der Boden in dieser Zeit ausreichend feucht ist und die Temperaturen noch mild. Auch werden Bäume in dieser Jahreszeit gepflanzt. Um Obstgehölze vor Schädlingen zu schützen, erhalten diese einen Leimring um den Stamm. Die flugunfähigen Weibchen der Frostspanner bleiben an ihnen kleben.
Pflege für das Gartengerät
Die Regentonne wird ausgeleert, denn sobald das Wasser gefriert entstehen durch die Ausdehnung des Eises beim Auftauen Risse. Diesen kann man vorbeugen, indem in die halbgefüllte Tonne dicke Äste gelegt werden, die den Druck ausgleichen. Gartengeräte werden sorgfältig gereinigt und Klingen geschliffen. Der Zulauf von Außen-Wasserleitungen wird gesperrt, nachdem in der Leitung stehendes Wasser abgelassen wurde. Die Winterzeit kann genutzt werden, um das Gartenhaus aufzuräumen und umzugestalten. Es ist die beste Zeit, die neue Gartensaison zu planen. Noch mehr Informationen zu diesem Thema können Sie auf http://www.gartengeraete-info.de/ finden.
Grundsätzlich lässt meine Mutter den Garten im Winter in Ruhe. Im einpflanzen tut sie auch nicht. Das ist ihr immer zu Kalt. Doch haben wir hier nicht so viel Kälte und Schnee, dass die Pflanzen immer irgendwie überlebt haben. Klar, war da mal eine kleine Pflanze dabei, die schon im Oktober/November den Geist aufgegeben hat. Doch grundsätzlich kam unser Garten immer recht gut durch den Winter.