Dass Pflanzen besser wachsen, wenn sie mit Fürsorge und Zärtlichkeit gepflegt werden, ist schon lange bekannt. Das gilt natürlich auch für Exoten, umso dramatischer ist es, wenn sie trotz aller Bemühungen anfangen, zu schwächeln. Zitronenbäume gelten – übrigens zu Unrecht – als besonders anspruchsvoll. Das liegt auch daran, dass viele Gärtner bei ersten Anzeichen einer negativen Entwicklung ratlos sind und zuviel anstatt das richtige tun.
Blattfall kann verschiedene Ursachen haben
Wenn der Zitronenbaum anfängt, seine Blätter abzuwerfen, denken viele Besitzer erst einmal an einen Fehler durch übermäßiges oder nicht ausreichendes Gießen oder Düngen. Das ist zwar im Ansatz richtig und hier sollte auch der erste Schritt gemacht werden – allerdings nicht durch wildes Experimentieren. Das verschlimmert die Lage mit großer Wahrscheinlichkeit nur. Es kommen nämlich auch ganz andere Faktoren in Betracht – während der Überwinterung etwa kann ein rapides Absterben der Blätter auf eine mangelhafte Wärmeisolierung der Erde hinweisen.
Schädlinge sind eine permanente Gefahr
Zitronenbäume mögen es warm, Schädlinge allerdings auch. Deshalb sollten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf einen Befall hin kontrollieren, denn die Insekten sind im Anfangsstadium besonders effektiv und einfach zu bekämpfen. Bei einer richtigen Plage helfen oft nur noch fachkundige Spezialisten, deshalb sollten Sie nicht zögern, einen Gartenhelden als Experte auf dem Gebiet Zitruspflanzen um Rat zu fragen. Die beiden größten Gefahren für Zitronenbäume sind Schildläuse und Spinnmilben – beide lassen sich bei guter Beobachtung schnell entdecken. Ein Hinweis auf Schildläuse ist, dass die Blätter klebrig werden. Spinnmilben verstecken sich gerne auf der Blattunterseite, deshalb sollten Sie diese wöchentlich überprüfen. Beide Arten lassen sich mit handelsüblichen Mitteln bekämpfen, solange der Befall rechtzeitig bemerkt wird.
Bei richtiger Pflege ist ein Zitronenbaum anspruchslos
Stimmen die Voraussetzungen, sind Zitronenbäume genügsame Zimmerpflanzen. Sie sollten jedoch stets im Hinterkopf behalten, dass sie anders als heimische Pflanzen auf bestimmte klimatische Bedingungen extrem reagieren. Das gilt besonders für Kälte, die einen Baum in kurzer Zeit massiv schädigen kann.
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