Ein einfacher Rosengarten kann auf jeder freien Fläche der Parzelle entstehen. Besonders günstig für die Rosen sind sonnige und luftige Standorte.
Der perfekte Rosengarten
Für einen Rosengarten eignet sich z. B. eine freie Fläche auf dem Rasen. Terrassen können mit Strauchrosen eingefasst werden, eine Pergola bildet den Eingang. Kletterrosen schmücken die Hauswand. Der Boden für das Rosenbeet sollte humusreich sein. Vor dem Pflanzen wird er gründlich aufgelockert und mit Kompost angereichert. In einem Kleingarten genügt schon eine einzelne Rose als Blickpunkt mit Kräutern oder anderen Beipflanzen. Solche Beipflanzen sind unter anderem Lavendel, Rosmarin oder Kerbel. Vielleicht verfeinern auch Studentenblumen oder Ringelblumen das Bild. Auf jeden Fall sollten gut aufeinander abgestimmte Kontraste das Szenario beherrschen. Auch das Dufterlebnis darf perfekt sein. Rosen sind hervorragend geeignet für einen Duft- oder Bauerngarten. Sie umfassen eine romantische Sitzecke oder schmücken den Rand eines Springbrunnens.
Pflege des Rosengartens
Alle Rosen müssen regelmäßig gegossen werden. Bei starker Sonneneinstrahlung im Sommer sind beinahe tägliche Wassergaben nötig. Staunässe vertragen diese Pflanzen allerdings
nicht. Deshalb ist ein luftiger Standort nötig. Der Boden muss regelmäßig gelockert und gedüngt werden. Zum Düngen verwendet man am besten handelsüblichen Rosendünger. Die Düngergaben erfolgen nach Vorschrift. Um Überdüngung zu vermeiden kann man die vorgeschriebene Düngermenge leicht reduzieren. Auch für die Rosen gibt es wie für den Rasen Langzeitdünger. Diese geben die Nährstoffe über einen längeren Zeitpunkt dosiert ab.
Der Rosenschnitt
Rosen werden generell übers ganze Jahr geschnitten. Der Hauptschnitt erfolgt im Frühjahr. Während des Sommers sind verblühte Blüten zu entfernen und kranke Sprosse abzuschneiden. Für den Schnitt verwendet man eine handelsübliche Rosenschere.
Schädlingsbefall und Schädlingsbekämpfung
Rosen werden gerne von Blattläusen und Mehltau befallen. Gegen Blattläuse helfen Nützlinge wie der Marienkäfer. Ist die Käferpopulation im Garten nicht entsprechend groß, dann ist eine Pflanzenjauche hilfreich. Blattläuse werden auch durch entsprechende Beipflanzen vertrieben. Gegen Mehltau hilft oft nur das Sprühen mit pflanzlichen oder radikaler mit chemischen Mitteln. Befallene Triebe und Blätter sind auf jeden Fall beim Schnitt zu entfernen und dann zu entsorgen.
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