Naturgärten sind Themengärten. Grundsätzlich hat man die freie Wahl, welche Landschaft der eigene Naturgarten nachempfinden soll. Zu empfehlen ist, dass für die Wiese solche Gräser gesät oder gepflanzt werden, wie sie gleich nebenan am Feldrand anzutreffen sind.
Gräser im Naturgarten
Es gibt die verschiedensten Wuchsformen von Gräsern die für die einheimische Wiese in Frage kommen. Wir unterscheiden nach Wuchshöhe und Wuchsbreite. Ausladende Pflanzen benötigen einen größeren Pflanzabstand als gerade hochwachsende Gräser.
Diese können eng nebeneinander gepflanzt oder dicht gesät werden. Übrigens auf einer einheimischen Wiese sind auch einzelne Exoten erlaubt. Das erlaubt auch das Anpflanzen einer imposanten Pampasgrasstaude in mitteleuropäischen Gärten. Besonders eindrucksvoll sind Gräser in unterschiedlichen Höhen voreinander. So entsteht ein besonders dekoratives Bild. Entscheidet man sich bei den Gras- und Blumensorten für solche die auch in der Nachbarschft wachsen, dann haben sie sich nach einiger Zeit selber angesät. Natürlich sind alle Gräser Anziehungspunkt für die verschiedensten Schmetterlinge. Mit der Auswahl der Pflanzensorten könnt ihr aktiv die Sortenvielfalt der Falter im Garten mitbestimmen. Vorrangig sind dann solche Tag- und Nachtfalter auf eurer Wiese anzutreffen deren Brutpflanzen ihr dort angesät habt. Natürlich verliert die Wiese mit jeder Maht ihren typischen Charakter. Gemäht wird deshalb höchstens 2 mal im Jahr mit der Sense. Selbst auf diese Sense verzichten manche Hobbygärtner und lassen alles wild wachsen. Auch das hat seinen Reiz. Mit dem Betreten des Biotops wird es jedenfalls zerstört. Deshalb sollten gezielt Wege und ein Platz zum Verweilen angelegt werden. Ein passender Obstbaum spendet den hier besonders wertvollen Schatten. Auf weiten Teilen der Wiese fungiert das Gras als Bodendecker.
Der Gartenteich als Lebensraum für einheimische Tiere und Pflanzen
Bestandteil der Wiese ist vielleicht ein Gartenteich. Nach ökologischen Gesichtspunkten ist dieser mit einheimischen Fischen und Pflanzen besetzt. Die Pflanzen werden je nach Wassertiefe und der damit verbundenen optimalen Wuchshöhe ausgewählt. Als Fische kommen nur einheimische Arten in Frage. Kalkverzehrer sind vor allem die Schnecken im Wasser.
Die Fische ernähren sich von den Algen, deshalb ist auf das Füttern zu verzichten. Zu starken Algenwuchs verhindert ihr mit schattenspendenden Pflanzen. Das sind vor allem Seerosen und andere Schwimmpflanzen. Vor dem Teich kann das oben genannte Pampasgras wachsen. Ein Zusammenspiel mit Rohrkolben ist erlaubt. Spätestens wenn die erste gelbe Sumpfdotterblume blüht ist diese Wiese perfekt. Alles was ihr für einen naturnahen Teich mit angrenzender Wiese benötigt, könnt ihr im Internet auf der Seite www.shop.naturagart.de bestellen. Alle hier erworbenen Pflanzen werden in der eigenen Gärtnerei angebaut.
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Weiterführende Links
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Literatur
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