Sie wollen Ihren Garten verändern, haben nur Angst die Veränderungen vorzunehmen? Wie wäre es mit einem Garten ganz im japanischen Stil? Wenn Sie glauben das dies nicht machbar ist, dem seien an dieser Stelle ein paar Tipps gezeigt.
Anregungen findet man in erster Linie in Gartenausstellungen, die einige Möglichkeiten der japanischen Variante zeigen.
In der Landschaftsgestaltung japanischer Gärten wird sich meist auf das Wesentlich konzentriert und auf unnötige Spielereien verzichtet. Es geht um die Harmonie der Elemente wie Stein und Bäumen, die eine Funktion haben. Zahlreiche Pflanzenansammlungen gibt es keine, sondern es ist getreu nach dem Motto – weniger ist mehr. Der Garten strahlt durch weniger Elemente viel mehr Ruhe und Harmonie aus.
Einzigartige Kombinationen mit wenig Elementen spielen die zentrale Rolle und schaffen ein beruhigendes Gesamtbild. Der Kreativität sind bei der Umsetzung eigentlich keine Grenzen gesetzt, nur sollten auf Überladungen verzichtet werden.
Die grundlegenden Materialien oder Bestandteile eine japanischen Gartens sind Steine in jeglicher Form. Mit Kies geharkte Flächen symbolisieren das Element Wasser – eine gute Alternative, falls kein Platz im Garten für einen Teich ist. Es kommt in erster Hinsicht auf Formen und weniger auf zu viel Farben an.
Um einen japanischen Garten selbst anzulegen, braucht man neben Gartenkenntnissen auch eine gute Vorstellungskraft. Der Platz spielt dabei kaum eine Rolle, denn auch auf kleinstem Raum lassen sich die Elemente wie Steine, kleine Steinbecken und Pflanzen unterbringen. Wenn man den notwendigen Platz hat, dann ist ein Pavillion ein schöner Blickfang. Als Tipp fast unverzichtbar ist Bambus in Form von Rohren oder Matten ein ideales Element.
Der Garten sollte nicht auf den ersten Blick vollständig erfassbar sein, sondern Raum für unterschiedliche Betrachtsvarianten und fließende Bewegungen geben.
Abhängig vom Umfang ihres neu anlegten Gartens sollte man einige Zeit einplanen. Es ist am Besten mit dem Anbau der Wasserlandschaft oder auch in Form von trockenen Kiesflächen zu beginnen. Optimal ist es, wenn man etwa ein Drittel des Gartens dafür einplant. Die zentrale Position kann mit einem großen Stein oder Baum geschaffen werden, dem alle anderen Dinge untergeordnet werden. Anschließend können Steinflächen entsprechend nach Wahl bestückt werden, Kiesflächen, Rasen sowie kleine Pflanzenbeete anlegt werden.
Haben Sie ihren neuen Garten erst einmal fertiggestellt, bedarf er relative weniger Pflege – im Gegensatz zu blumenbestückten Gärten.