Der Rhododendron ist nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa ausgesprochen beliebt. Er gehört zur Familie der Heidekrautgewächse und ist sowohl in Parkanlagen, als auch in heimischen Gärten zu Hause. Er stellt eine Gattung von über 1000 Arten, die in der Natur von den Meeresküsten bis in die Hochgebirgen zu finden ist.
Geschichte und Herkunft
Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet ‚Rosenbaum‘, was seinen großen Blüten geschuldet ist. Der heutige Rhododendron darf nicht mit dem Oleander verwechselt werden, der diesen Namen bis ins 17. Jahrhundert führte. Erst Carl von Linné übertrug ihn auf die Alpenrose, wie der die Pflanze auch heute überwiegend genannt wird. Erste Fossilien dieser Pflanzenart ab dem Tertiär, was für ihre Widerstands- und Anpassungsfähigkeit spricht.
Pflege
Besonders wichtig bei der Pflege dieser Pflanze ist bereits die Wahl des richtigen Standortes. Die ‚Alpenrose‘ bevorzugt Halbschatten oder lichten Schatten. Bei zu wenig Sonne und Licht können die Blüten nicht ihre volle Pracht entfalten, die Pflanze wird insgesamt in ihrem Wuchs gehemmt. Zu viel Sonne lässt die Blätter und Blüten schnell vertrocknen. In der Umgebung kleiner Sträucher fühlt sich der Rhododendron besonders wohl.
Der Boden sollte locker, sauer und kalkfrei sein. Der PH-Wert beträgt im Idealfall 4,5. Die Pflanze sollte nie austrocknen, aber auch nicht zu nasse gehalten werden. Im Sommer empfiehlt sich die Gabe von Dünger, besonderer Rhodondendron-Dünger gibt es in der Gärtnerei oder dem Baumarkt zu kaufen. Im Spätsommer/Herbst sollten abgeblühte Triebe entfernt werden. Jetzt kann auch das Gießen reduziert werden, so dass es nicht zu jetzt unerwünschtem Austrieb kommt.
Lange Freude
Wer sich an diese wenigen Pflegehinweise hält, wird lange Freude mit der unkomplizierten und dankbaren Alpenrose haben. Besondere Sorgfalt muss nur beim Kauf der Pflanze und bei der Wahl des richtigen Standorts umgesetzt werden.
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