Seit Jahrtausenden bauen Menschen Mauern, Zäune oder Hecken, um die feindliche Welt draußen zu halten und die Wohnstätte abzuschirmen oder auch um Kinder und Haustiere zu schützen. Mit den ersten Siedlungen entstanden Gärten, die der Lebensmittelbeschaffung dienten und vor wilden Tieren und Räubern gesichert werden mussten. Einfriedungen wurden aus natürlichen Materialien errichtet, die dornig waren und eine gewisse Undurchdringlichkeit mit sich brachten.
Die Schutzfunktion ist auch heute noch ein wichtiges Argument für die Grundstücksbegrenzung. Parallel zum Wohlstand einer Gesellschaft werden auch die Anzahl und die Höhe von Mauern, Zäunen und Hecken immer größer. Es wächst allerdings auch der Wunsch, dass diese schön aussehen sollen und sich als langlebige Investition darstellen, die Haus und Garten attraktiv und stilvoll einrahmen. Man sieht sie schließlich von zwei Seiten, von innerhalb und von außerhalb des Grundstücks.
Wer sich gegen Zäune und Mauern, aber für eine natürliche Hecke entscheidet, hat heute verschiedene Möglichkeiten. Bei der Wahl spielen der eigene Geschmack, die Kosten und natürlich auch die Zeit, die man bereit ist zu warten, bis die Hecke die gewünschte Höhe und Blickdichte erreicht hat, eine wichtige Rolle. Immer mehr Hauseigentümer, die eine schnelle Lösung suchen, entscheiden sich heute für eine in der Baumschule vorgezogene Fertighecke. Es gibt sie beispielsweise immergrün mit Efeu, mit fruchttragenden Gehölzen wie Feuerdorn aber auch mit Hainbuchen. Bei all diesen Fertighecken wachsen die Pflanzen in einem Container aus Kokosfasern und werden durch ein stabiles, wetterfestes Metallgitter gehalten. Die Wuchshöhe haben sie beim Kauf bereits erreicht. Erhältlich sind fünf verschiedene Größen zwischen einem und drei Metern. Die einzelnen Fertigheckenelemente haben dabei eine Breite von 120 Zentimetern.
Am besten vom Fachmann
Mobilane ist ein niederländischer Entwickler und Hersteller von Pflanzensystemen und hat seine Fertighecke im Kokoscontainer patentieren lassen. Der Vorteil dabei: Die Container müssen vor dem Pflanzen der Hecke nicht entfernt werden, sondern werden einfach in den Gartenboden eingelassen. Dort lösen sie sich im Laufe der Zeit auf. Die Fertighecken werden am besten vom Landschaftsgärtner professionell installiert und die Streben mit einem Fundament im Erdreich fest verankert. Diese Arbeiten können zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden. Die einzige Voraussetzung: Der Boden darf nicht gefroren sein. In der Vegetationszeit sind die Metallgitter und Stützstäbe in der Hecke innerhalb weniger Wochen von den Blättern der Pflanzen bedeckt und nicht mehr zu sehen. Ab dann sind die Fertighecken auch bereits blickdicht – ein sehr wichtiges Argument, wenn schnell Privatsphäre im Garten entstehen soll.
Die Hainbuchen-Fertighecke
Die Hainbuche oder Weißbuche, botanisch: Carpinus betulus, ist ein robustes, winterhartes und absolut schnittverträgliches Gehölz, mit dem sich als Fertighecke innerhalb des Gartens ganz einfach Räume abgrenzen, architektonische Akzente setzen oder komplette Anwesen von der Straße oder von Wegen attraktiv abschirmen lassen. Die Fertighecken schaffen eine ruhige Struktur und eine friedliche Atmosphäre, die sich nach innen und außen wunderbar mit der umgebenden Landschaft verbindet. Im Frühjahr treibt die Hainbuchen-Fertighecke mit frischen hellgrünen Blättern aus, verfärbt sich zum Sommer hin in ein Sattgrün und besticht gegen Ende des Jahres durch eine schöne Herbstfärbung. Anders als die meisten anderen laubabwerfenden Gehölze, hält sie allerdings die Blätter auch in der kalten Jahreszeit und verliert sie erst mit dem Neuaustrieb im Frühling. Die Fertighecke aus Hainbuchen bietet also ebenso wie die immergrüne Efeuvariante fast das ganze Jahr zuverlässigen Sichtschutz.
Weitere Informationen unter www.mobilane.de
Bild und Text: Mobilane