Alle Jahre wieder – spätestens zu Frühlingsbeginn stellen Hobbygärtner sich die Frage, was sie in diesem Jahr aus ihrem Garten machen sollen. Sehnen auch Sie sich danach, ohne viel Aufwand eine grüne Oase zu erschaffen oder Ihrem alten Garten ein neues Gesicht zu verleihen?
Natur pur
Frei nach dem Motto „zurück zur Natur“ machen Sie dieses Jahr nichts falsch, wenn Sie sich für Naturgärten aus heimischen Pflanzen entscheiden. Bei der Beetplanung und bei der Auswahl an dekorierenden Artikeln für den Garten geht der Trend hin zu mehr Natürlichkeit. Verzichten Sie auf architektonischen Purismus, eine rigorose Strukturierung und künstliche Materialien. Setzen Sie stattdessen auf lebendige und traditionelle Aspekte und ergänzen Sie z. B. einen Gartenteich mit natürlicher Vegetation, Gräsern anstelle eines minutiös gestutzten Rasens und Dekorationen aus Steinen oder Hölzern. Bei der Wahl der Bepflanzung spielt der Fokus auf dem ökologischen Gleichgewicht und dem Naturgarten ebenfalls eine Rolle. Nutz- und Zierpflanzen sollten sich die Waage halten, damit der Garten nicht nur schön anzusehen ist, sondern durch Früchte und Gemüse oder Kräuter echten Mehrwert bietet.
Weniger statt mehr
Große Gartenflächen finden sich in Zeiten der Wohnungsnot nur noch selten, weshalb bei der Gartengestaltung 2013 darauf geachtet wird, aus einer scheinbar kleinen Basis viel zu machen. In diesem Sinne spielt es eine wichtige Rolle, durch relativ wenige und möglichst gezielte Gartenbepflanzung für ausreichend Sonneneinstrahlung zu sorgen. Ein heller Garten wirkt nämlich größer und freundlicher, wobei er selbstverständlich auch dem Wachstum der Zier- und Nutzpflanzen förderlich ist. Unterschätzen Sie die Lichtgestaltung im Garten nicht, denn am Abend und nachts verwandelt eine stimmungsvolle Beleuchtung selbst einen noch so kleinen Flecken Grün in eine Wohlfühloase. Idealerweise kombinieren Sie Kerzen und natürlich wirkende Leuchtmittel mit hellen Gartenmöbeln, die sich auf das Notwendigste beschränken.
Den Garten sein lassen
Es lässt sich nicht abstreiten, dass 2013 die Gartengestaltung auf Natürlichkeit und Harmonie setzt. Eine zu dichte Bepflanzung und eine zu geordnete Gartenplanung werden durch Nutzpflanzen, Wildpflanzen und natürliche Dekorationsgegenstände in geringer Anzahl ergänzt. Das hat zur Folge, dass selbst kleinflächige Gärten zu funktionierenden, stimmig aussehenden Mini-Biotopen werden.
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