Die Winteraster oder Chrysantheme ist eine meist einjährige Staude mit Blüte bis in die Frostperiode hinein. Chrysanthemen kommen ursprünglich aus China. Dort gelten Sie als Sinnbild für ein freies Herz.
Schnittblume Winteraster
Die Winteraster blüht von Oktober bis Ende November. Sie ist eine beliebte Schnittblume. Der Schnitt erfolgt noch knospig in den Morgenstunden. Die Blumen werden sofort ins Wasser gestellt. Zieht die Blume Luft, dann verkürztt sich die Blühdauer. In der Vase bring diese Aster Lebensfreude in jedes Zimmer. Die Stiele sind mit einem scharfen Messer anzuschneiden. Sie dürfen nicht gequetscht werden.
Staude im Garten
Auch ein buntes Blumenbeet im November hat seinen Reiz. Das macht den Garten sehr herbstlich. Winterastern gehören zu den Starkzehrern. Sie sind also in der Fruchtfolge an erster Stelle. Sie gedeihen an fast jedem Standort, werden die Blüten kleiner dann ist mit Kompost nachzudüngen. Abgeblühte Triebe werden möglichst schnell herausgeschnitten. Sie sind nicht nur schädlich fürs Gesamtbild, sondern hemmen auch den weiteren Blüherfolg. Bei Trockenheit lassen die Winterastern schnell die Blätter hängen. Gesunde Pflanzen erholen sich aber nach einer Wassergabe recht schnell. Werden die Stauden zu feucht gehalten, wird das Blatt braun und fängt an zu faulen. Kranke Triebe müssen entfernt werden. Eventuell sollte im nächsten Jahr der Standort gewechselt werden. Zum Einhalten der Fruchtfolge ist der Wechsel sinnvoll. Ist der erste Frost gekommen, dann sollten einjährige Stauden ausgegraben und an einem kühlen trockenen Ort überwintert werden. Die abgetrockneten Triebe sind zurückzuschneiden. Im Frühjahr kann man sie dann wieder an gewünschter Stelle einsetzten. Mehrjährige Stauden werden mit Reisig abgedeckt, bzw. können als Kübelpflanzen einfach an die Hauswand gerückt werden. Ist die Staude zu groß, kann sie im nächsten Jahr vor dem Einsetzten vorsichtig mit dem Spaten geteilt werden.
Besondere Gartenformen
Die Chrysantheme eignet sich hervorragend für jeden Natur– oder Bauerngarten. Sie kann wild wachsen oder in Beeten mit Stauden in unterschiedlichen Farben und Wuchshöhen gepflanzt werden. Besonders anfällig sind sie übrigens gegen Schnecken. Hier hilft nur absammeln.
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