Ursprünglich aus den peruanischen Anden stammend, gewinnt die Fusie in unseren Breiten nun immer mehr an Beliebtheit, so sind durch Züchtungen mittlerweile um die tausend Arten entstanden. Fusien sind keine Tropenpflanzen, weil sie vorwiegend in Gebirgsregionen wachsen, was erklärt warum sie eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugen und somit nicht als Zimmerpflanzen geeignet sind.
Die Tatsache, dass Fuchsien in regenreichen Sommern reichlich Blüte tragen, gefällt mir sehr an ihnen. Temperaturen zwischen sechszehn und vierundzwanzig Grad sind ihr Präferendum. Gerade für Balkone, die nach Norden ausgerichtet oder mit schattigen Plätzen versehen sind, eignen sich für die Fuchsienzucht.
Besonders empfehle ich eingetopfte Pflanzen in größere Übertöpfe zu stellen, die mit einem wasserspendenden Substrat oder Torf gefüllt sind, dabei entsteht ein optimales Mikroklima. Außerdem ist vorbeugend die Austrocknung des Wurzelballens gewährleistet. Zudem für das Überwintern die Fuchsie bitte an einem Ort um die zehn Grad lagern.
Ein weiterer Tipp ist Fuchsien niemals neben Weidenröschen zu pflanzen, denn der Rostpilz, welcher Fuchsienrost verursacht, nutzt das Weidenröschen als Zwischenwirt. Eine weitere Krankheit ist die Grauschimmelfäule, sie tritt auf, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, dies passiert oft auch bei Tomaten. Ansonsten sind diese Pflanzen bei guten Wuchsbedingungen weitgehend schädlingsresistent.