Die Blumenwiese ist ein geeignetes Element für einen Naturgarten. Sie bietet den einheimischen Pflanzen und Tieren die Möglichkeit sich ungestört und frei zu entfalten.

Das Anlegen einer Blumenwiese

Für eine Blumenwiese kommen magere, nährstoffarme und trockene Böden in Frage. Die neue Wiese sollte den ganzen Tag von der Sonne beschienen werden. Entweder man entscheidet sich für eine völlige Neuanlage der Wiese oder die vorhandene Rasenfläche wird aufgepeppt.

Den alten Rasen einfach kräftig vertikutieren und dann in die Auflockerung den Blumensamen säen. Will man die Blumenwiese völlig neu anlegen, dann sollte der vorhandene Rasen umgegraben oder entfernt werden. Liegt die Fläche noch brach, dann gestaltet sich die Arbeit etwas einfacher. Zu nährstoffreicher Boden kann abgetragen, mit Sand verdünnt und einfach mit Starkzehrern wie Kartoffeln oder Sonnenblumen bepflanzt werden. Brachland muss eventuell mit Kompost oder Gründüngung vorbehandelt werden. Der Boden sollte auf jeden Fall sehr locker sein. Das erreicht man z. B. auch durch Voranbau von Kartoffeln. Die aufzubringende Samenmischung sollte neben Rasen natürlich viele Wildblumen enthalten. Die Wiese darf zum Anfang mindestens 35 verschiedene Wildblumen und Gräser beheimaten. Die Samenauswahl richtet sich nach ph-Wert, dem Nährstoffgehalt und der Feuchtigkeit der neuen Fläche. Später dann bringen Vögel und anderes Getier immer wieder andere Samen auf das Land. So ändert sich das Aussehen der Blumenwiese jährlich. Vor dem Säen sollten alle Unkräuter entfernt werden. Auf keinen Fall dürfen auf einer solchen Wiese Wildblumen wie der Löwenzahn, das Gänseblümchen, der Huflattich oder die Kamille fehlen. Auch Rainfarn, Zinnkraut und Klee ergänzen hervorragend das Bild. Der Handel bietet für die verschiedenen Ansprüche unterschiedliche vorgefertigte Samenmischungen an.

 

Was ist bei der Pflege zu beachten?

Die Blumenwiese ist beinahe täglich zu gießen. Das Düngen ist ganz verboten. Gemäht wird nur ein oder zweimal im Jahr bei einer Grashöhe von 30 cm mit der Sense.

Tipp:

Das Betreten der Blumenwiese ist natürlich verboten. Deshalb müssen während der Mahd alle Verunreinigungen entfernt werden. Bestenfalls kann ein Weg durch die Wiese gemäht werden. Dieser ermöglicht das Blumenpflücken oder die Passage zu anderen Gartenteilen, sowie ein besseres Beobachten der Flora und Fauna. Eine Blumenwiese bietet Heimat für unzählige Schmetterlinge, Vögel, Bienen usw. und ist ein besonderes Schmankerl für jeden Duft– oder Naturgarten. Die wechselnden Wildblumen bieten nicht nur farbliche Kontraste fürs Auge sondern verwöhnen auch durch ihre sinnlichen Düfte jede Nase.

 

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Literatur
Blumenwiesen im naturnahen Garten
Autor: Karin Hochegger
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ISBN-10: 3704022071
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