Wer wenig Platz im Garten hat, der legt sich einen Seerosenteich in Form eines Miniteiches an. So ein Miniteich passt schon auf jede Terrasse.
Besonderheiten bei der Standortwahl
Beim Seerosenteichbau kann man ähnlich vorgehen wie beim Bau eines Koiteiches. Seerosen mögen es gerne sonnig warm und windstill. Deshalb ist für den Gartenteich ein ruhiger und baumloser Standort sinnvoll.
Der Bau
Ein Seerosenteich sollte ohne Fischbesatz ungefähr eine Tiefe von 60 cm besitzen. Möchte man noch Kois oder Schwimmpflanzen im Teich halten, dann ist eine Teichtiefe von 2 m sinnvoll. Die Fische haben einen höheren Platzbedarf. Der ausgehobene Boden wird mit einer Teichfolie ausgekleidet die an den Ecken zu kleben ist. Dann kann der Boden mit Teicherde oder Kies aufgefüllt werden. Der Uferbereich wird dann mit Steinen dekoriert. Für einen sicheren Standort der Seerosen können Pflanzschalen aus Beton gegossen werden. Sich im Wasser auflösende Baustoffe wie Kalk sind nicht zu verwenden.
Seerosen pflanzen und pflegen
Seerosen werden vor dem Wässern vorzugsweise in Pflanzkörbe gepflanzt. Diese sollten jedoch sicher auf dem Teichboden verankert werden. Für jede Teichtiefe bietet der Fachhandel Seerosen mit der geeigneten Wuchshöhe an. Beim Eintauchen muss die Seerose langsam an die mögliche Tiefe angepasst werden. Nicht winterharte Seerosen müssen vor Frösten durch eine sichere Unterbringung geschützt werden.
Die Wasserqualität sollte stets geprüft werden. Spätestens alle 3 Jahre ist der Teichboden gründlich vom Schlamm zu befreien. Bestenfalls erledigt man diese Arbeiten jedes Frühjahr. Abgestorbene Blüten und Blätter sind regelmäßig zu entfernen. Wasserspiele dürfen in unmittelbarer Nähe der Seerosen nicht in Betrieb genommen werden. Bei Fischbesatz ist das Wasser zu filtern und öfter gründlich zu reinigen. Bei ausreichender Pflege besuchen den Seerosenteich zahlreiche Frösche in den verschiedensten Entwicklungsstadien. Im Frühjahr findet der Gärtner vielleicht schon Laich und dann später auch die Kaulquappen.
Tipp:
Übrigens Seerosendünger hat sich als unbrauchbar erwiesen. In einem gesunden Ökosystem blüht jede Seerose ohne jeglichen Dünger.
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