Wer einen Rasentraktor besitzt, weiß dessen enorme Vorteile bei der Rasenpflege zu schätzen. Damit diese Vorteile auch im folgenden Frühling wieder voll zur Geltung kommen, muss bei der Pflege und Frühlingsvorbereitung einiges beachtet werden. Es ist ähnlich wie bei einem KFZ – auch ein Rasentraktor ist ein Fahrzeug und bewahrt seine Qualität nur bei einer guten Pflege.
Die sachgerechte Reinigung
Es beginnt mit einer gründlichen Säuberung und Reinigung aller Teile nach dem letzten Einsatz. Sämtliche Pflanzen- und Erdreste sowie Verschmutzungen müssen von Mähwerk und Karosserie sorgfältig entfernt werden. Beim Mähwerk empfiehlt es sich, den Traktor anzukippen, sodass das Mähwerk leicht erreichbar ist und mit einem Gartenschlauch alle Teile gut gereinigt werden können. Leichtes Einölen hält zuverlässig Rost vom Messer fern. Die Karosserie wird ähnlich behandelt wie bei einem Auto: säubern und mit einem weichen Lappen polieren.
Der winterliche Stellplatz sollte entweder geheizt oder zumindest gut isoliert sein – ein dünnwandiger Gartenschuppen ist nicht optimal, denn Batterie und Motor leiden unter Kälte und Feuchtigkeit. Garage oder Keller bieten dem Rasentraktor einen guten Schutz, sodass er im Frühling generell sofort wieder anspringt.
Die technische Wartung
Unabhängig vom Standort wird über Winter das Benzin aus dem Tank abgelassen. Ansonsten besteht durch die lange Standzeit das Risiko, dass sich Wasser im Benzin absetzt – dann kann es nicht mehr verwendet werden. Das Öl kann vor der Überwinterung gewechselt werden. Hierzu gibt es einen hilfreichen Trick: Nach dem Ölwechsel wird der Motor einmal gestartet – jedoch nur so kurz, dass er lediglich einige wenige Umdrehungen macht. Dies sorgt dafür, dass sich das Öl überall gleichmäßig verteilt – alle Bereiche des Motors sind dadurch während der Wintermonate geschützt.
Fragen Sie einen Experten
Vor der kalten Jahreszeit lohnt sich auch ein Blick auf die Zündkerzen. Sehen sie weiß-grau oder weiß-braun aus, sind sie noch vollständig in Ordnung und die Verbrennung verläuft rückstandsfrei. Schwarze bzw. dunkle und verrußte Zündkerzen hingegen müssen ausgewechselt werden, da eventuell die Kolbenringe verschlissen sind oder der Motor nicht korrekt eingestellt ist. Wer sich damit nicht genau auskennt, zieht besser einen Profi zurate, bevor sich dauerhafte Motorschäden einstellen. Auch einige Onlinehändler, wie beispielsweise der Internetshop www.kajewski-gartentechnik.de, besitzen Fachwerkstätten, in denen Reparaturen durchgeführt werden können.
Wenn diese Tipps beachtet werden, kann der Rasentraktor im Frühling wieder „frisch“ an die Arbeit gehen.
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