Kaum ein Gartenbesitzer hatte noch nie etwas mit diesen Tierchen zu tun; Wühlmäuse sind der Schreck eines jeden mit Liebe und mühsam gepflegten Rasens.
Wer nichts gegen die grabwütigen Nager unternimmt, wird schnell merken, dass die Schäden nicht nur optischer Natur sind, sondern durchsaus auch weitreichende Folgen haben können. So untergraben Wühlmäuse, ist ihre Population im Garten erst einmal auf ein gewisses Maß angestiegen, ohne Mühe Flächen von mehreren Quadratmetern. Die untergrabenen Flächen sacken ab und sind in jedem Falle Grund für Ärgernis.
Doch wie kann man sich vor den Hinterlassenschaften der Wühlmäuse schützen? Jeder Tierliebhaber wird vor dem Einsatz chemischer Mittel wie Giftködern zurückschrecken. Wenngleich wirkungsvoll, hat so mancher zurecht Hemmungen davor, solche Köder einzusetzen. Eine sinnvolle Alternative stellen Lebendfallen dar, wie sie in gut sortierten Gartenbauabteilungen von Großmärkten erhältlich sind.
Sobald man die typischen Erdwürfe auf einer vorher ebenen Rasenfläche bemerkt, ist es wichtig, so schnell wie möglich aber bedacht zu handeln. Zunächst sollte man auszuschließen können, dass es sich nicht vielleicht um eine andere Ursache als die eines „Wühlmausangriffs“ handelt. Häufig werden die kleinen Erdhaufe mit denen von Maulwürfen verwechselt. Gegen diese ist jedoch anders vorzugehen als gegen Wühlmäuse, kommen sie doch in wesentlich geringerer Zahl vor und können meist im passenden Moment ausgegraben und woanders ausgesetzt werden.
Eine andere sanfte Methode, des Wühlmausproblems Herr zu werden, ist der Einsatz von Schall- und Lärmgeräten. Diese stoßen, in de Nähe eines Wühlmausbaus positioniert, nur für die Tiere hörbare, unangenehme Geräusche aus. Dies hat in den meisten Fällen das Abwandern der Population zur Folge.
Die Entdeckung der kleinen Schädlinge ist also kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen- es gibt genug Mittel und Wege der Bekämpfung.