Bei der rituellen Inspektion meiner grünen Schützlinge im Garten entdeckte ich, dass sich die Blätter meiner Rosen kräuseln und von einem schwarzen Belag befallen sind. Auch der Salat war angefressen und schleimig. Die Diagnose meiner Freundin: Blattläuse und Schnecken! Ich dachte, meine Pflanzen hätten ein recht gutes Immunsystem, schließlich tue ich alles für ihre Gesundheit. Doch anscheinend habe ich da etwas falsch gemacht!
Die häufigste Ursache: Der „grüne Daumen“
Da helfen kein Buch, kein Rat und kein Talent – infizieren sich eure Pflanzen mit Schädlingen, liegt es einfach daran, dass man auch mal einen Fehler macht. Eine Ursache ist etwa zu viel Staunässe, die auftritt, wenn ihr die Pflanzen zu eng gesetzt oder eine gewisse Zeit über vergessen habt, die Erde aufzulockern und von Unkraut zu befreien. Habt ihr es mit eurem Grün eigentlich nur gut gemeint und zu viel Dünger verwendet, gleicht euer Boden einem chemischen Mienenfeld – der Tod jeder Pflanze! Auch das ökologisch wertvolle Mulchen kann im Übermaß einen negativen Effekt auf eure Gartensprösslinge haben: Bedeckt ihr die Erde mit zu viel Material, baut ihr den Schnecken ein beliebtes Versteck, in dessen Nähe auch noch ein schmackhafter Leckerbissen vorzufinden ist. Sorgt also in Zukunft für mehr Pflanzenvielfalt, Bio-Dünger in Maßen und ausreichend Luft zum Atmen!
