Dieser Tage sticht mir in diversen Zeitschriften immer wieder ein Thema ins Auge: Heilen mit Blüten. Es ist erstaunlich, dass so viele Pflanzen nicht nur hübsch aussehen und wunderbar duften. Viele von ihnen sind wahre Wunderheiler. Mir ist es lieber, gegen Beschwerden pflanzlich vorzugehen, wenn es irgend möglich ist. Da die Liste sehr lang ist, stelle ich euch meine persönliche Top-5 vor.

Meine 5 Lieblinge der Heilblüten

  1. Die Rose gilt als Königin der Blumen und geht auch bei diversen Beschwerden souverän ans Werk. Gegen Kopfschmerzen und Migräne mache ich mir einen Sud aus einer Handvoll ungespritzten Rosenblüten und heißem Wasser. Nach 15 Minuten Ziehzeit gebe ich alles ins Badewasser und nehme meine Auszeit im wirksamen Rosenbad. In Form von Tee und Mundspülung lindert die hübsche Blume Beschwerden wie Heuschnupfen, Schwindel und Mundentzündungen. Habe ich meine Periode, bekomme ich auch Unterstützung von dieser Schönheit.
  1. Da ich unter quälender Neurodermitis leide, habe ich mich sehr gefreut, zu erfahren, dass Stiefmütterchen die Symptome dieser Hautkrankheit lindern. Auch reinigen sie die Poren. Um einen heilenden Sud herzustellen, braucht ich nur 4 EL Blüten über Nacht in 500 ml warmem Wasser ziehen zu lassen. Der Sud wird danach einmal aufgekocht und abgeseiht und schon habe ich ein natürliches Mittel gegen meine Neurodermitis als Waschung oder Umschlag.
  1. Kommt es doch einmal zu Hautentzündungen, kann ich mir mit Holunderblüten helfen. Die schmecken nämlich nicht nur im Sirup wunderbar. Mit dem Tee kann ich entzündete Hautstellen abwaschen oder einen Umschlag auflegen. Innerlich angewendet wirkt Holunderblütentee harntreibend und blutreinigend. Er stärkt auch das Immunsystem und hilft bei Erkältungen.
  1. Die wunderhübsche Kapuzinerkresse bezaubert mich nicht nur mit ihren strahlenden Blüten in Rot, Orange und Gelb. Die Blüten haben einen außergewöhnlichen Geschmack, der sich von süß bis pfeffrig entwickelt. Ich nutze diese Pflanze vorbeugend gegen Infektionen, da sie genug Vitamin C enthält. Auch sagt man der Kapuzinerkresse nach, sie wäre das Antibiotikum des Pflanzenreichs.
  1. Gegen mein Rheuma helfen mir Brennnesselblüten, die ich frisch als Abreibung verwende. Aber Achtung, es könnte bei euch zu Überreaktionen kommen, also testet es vorsichtig aus. Als Tee wirken Brennnesselblüten unter anderem gegen Harnwegserkrankungen und kurbeln den Stoffwechsel an.