Besonders im Sommer ist eine Terrasse ein wahrer Blickfang. Das ist der Ort, an dem man Nachmittags mit der Familie Kaffee trinken, abends Freunde zum Grillen einladen oder einfach entspannt mit einem Buch die Sonne genießen kann. Vor dem Bau einer Terrasse ist es jedoch wichtig, sich für das richtige Material für den Boden zu entscheiden.

Eine Terrasse ist keine ganz kostengünstige Anschaffung und sollte so lange wie möglich halten. Aus diesem Grunde ist es wichtig, auf eine hohe Qualität beim Kauf des Materials zu achten. Eine gute Beratung beim Fachhändler ist eine Grundvoraussetzung, besonders wenn die Terrasse selbst gebaut werden soll. Sowohl Holz als auch Naturstein haben Vor- und Nachteile, die es dringend zu berücksichtigen gilt, um möglichst lang Freude zu haben.

Bau einer Terrasse: Die Materialwahl

Eine Holz-Terrasse wird häufig favorisiert, jedoch gilt es hier, auf das Material zu achten. Nicht jedes Holz ist geeignet, manche Sorten würden auch nach Behandlung schimmeln und morsch werden. Zu empfehlen sind hier sogenannte Harthölzer wie das tropische Bankira. Dieses hält ohne weitere Behandlung bis zu 100 Jahre. Solche Tropenhölzer stammen jedoch oft aus Raub und Rodung tropischer Regenwälder und sind deshalb nicht immer zu empfehlen.

Tropisches oder heimisches Holz für die Terrasse

Alternativ kann man sich für ein heimisches Holz wie die Lärche, Douglasie oder Robinie entscheiden. So entgeht man dem Holz aus zweifelhafter Herkunft und hat ein vergleichbares Material, das den Tropenhölzern weder in Haltbarkeit noch in Ästhetik nachsteht. Die Lärche ist zähelastisch und weist so eine gute Belastbarkeit auf. Andere Hölzer wie die Robinie sind noch robuster, benötigen jedoch aufgrund der Härte besondere Verarbeitungs- und Gartengeräte.

Zu beachten gilt, dass Holz aufgrund von Sonneneinstrahlung und anderen Witterungseinflüssen schnell ergraut. Dies hat bei den oben genannten Harthölzern keinerlei Einfluss auf die Haltbarkeit, jedoch auf die Ästhetik. Wer sich durch die gräuliche Optik gestört fühlt, sollte sich die Zeit nehmen, die Hölzer jährlich, spätestens jedoch jedes zweite Jahr, mit Öl zu bearbeiten.

Terrasse aus Stein

Stein hat den großen Vorteil, das dieser nicht dieselbe Pflege benötigt, wie das etwas anspruchsvollere Holz. Allerdings heizen die Steine bei Sonneneinstrahlung schnell auf und sind deutlich teurer als das Material für Holz-Terrassen. Ein entscheidender Vorteil sind jedoch die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten und Arten von Steinen, zwischen denen man wählen kann. Wer auf die regelmäßigen Arbeiten an einer Holz-Terrasse verzichten möchte, ist mit einer Stein-Terrasse besser beraten.

Die Möglichkeiten sind zahllos – so kann man selbstverständlich eine Steinfläche auf ästhetische Art und Weise mit einer Holzfläche verbinden. Es gilt jedoch stets, sich vorher am besten bei einem Fachhändler gründlich über Herkunft und Ansprüche des vorliegenden Materials zu informieren, um kostspielige und ärgerliche Probleme zu vermeiden. Dann steht einem Bau nichts mehr im Wege und das Ergebniss liefert sicher Entspannung und viel Freude.

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