Jeder Gartenbesitzer nimmt auch gerne einmal einen Strauß Blumen mit nach Hause. Doch wie schneide ich die Blumen richtig, wie bleiben sie lange haltbar.

Hinweise zum Blumenschnitt

Schnittblumen werden grundsätzlich früh morgens oder am späten Abend geschnitten. Dazu ist ein scharfes Messer notwendig. Die Blüte sollte sich im Aufblühen befinden. Die unterschiedlichen Blumen werden wie folgt geschnitten. Korbblütler, wie die Sonnenblume, wenn ein Paar Röhrenblütenkreise geöffnet sind, Doldenblüten müssen voll geöffnet sein und bei Rispenblütlern sagt man sie sind schnittreif, wenn etwa ein fünftel der Knospen geöffnet ist. Unmittelbar nach dem Schnitt sind die Stiele ins Wasser zu stellen. Es darf keine Luft in die Gefäße der Blume gelangen. Alle Blätter unterhalb der Wasserkante sind zu entfernen, Fäulnisgefahr. Damit die Schnittstellen nicht vernarben verwendet der erfahrene Blumenfreund Frischhaltemittel. Der Handel liefert verschiedene Sorten. Beim Schnitt sollten die Blüten trocken sein. Sie dürfen später nicht mit Wasser besprüht werden. Besonders weiße Blüten, wie z. B. von der Chrysantheme, werden bei Feuchtigkeit schnell braun.

Transport und Dekoration

Die Schnittblumen werden aus dem Wasser genommen, die angeschnittenen Stängel erst mit feuchtem Papier und darüber mit trockenem Papier umwickelt. Dann schlägt man den ganzen Strauß in ein Blatt Seidenpapier ein. Er sollte nicht in der Hand getragen, sondern locker im Korb stehend oder liegend transportiert werden. Das schützt vor Beschädigungen. Bevor man die Blumen in die Vase stellt, sollten sie ca. eine halbe Stunde an die neue Temperatur gewöhnt werden. Also nicht gleich auswickeln. Frische Schnittblumen benötigen in der Wohnung einen zugfreien, sonnigen aber nicht zu warmen Standort. Die Blumen sind mit einem scharfen Messer anzuschneiden. Die Stiele dürfen nicht gequetscht werden. Verblühte Blütenstände sind auszuknipsen. Ist das Wasser zu kalkhaltig, kann man es mit etwas Zitronensaft oder Torf versetzten. Zucker dient vielleicht als Nährlösung. Die Haltbarkeit beträgt je nach Temperatur bis zu zwei Wochen. Jeder Dekorateur beachtet die Sprache der Blumen.

Was kann man tun, wenn die Blume schlappt?

Bei vielen Blumen hilft es die Stiele für etwa eine halbe Stunde in dreißig Grad warmes Wasser zu stellen und anschließend wieder mit frischem Wasser in die Vase. Über Nacht sind sie an einen kühlen Ort unterzubringen. Dazu können die Stängel frisch angeschnitten werden. Immer wieder frisches kühles Wasser erhöht die Lebensdauer der Blüte. Schnittblumen dürfen nicht in der Nähe von lagerndem Obst gestellt werden. Austretende Reifungsgase lassen die Blüte vergehen. Verblühte Blütenstände sind auszuknipsen.

Tipp: Will der Gärtner immer frische Schnittblumen haben, dann lohnt sich vielleicht der Selbstbau eines Gewächshauses.

Hier gibt es im Internet einen Vergleich für das Blumen bestellen im Internet.

Werbung