Ein Blockbohlenhaus kann im eigenen Garten viele Funktionen haben: Es kann als Schuppen, Gartenhaus, Wochenendhaus oder Sauna fungieren. Die moderne Bauweise mit doppelt verglasten Fenstern und einer effizienten Isolierung ermöglicht sogar die Nutzung in der kalten Jahreszeit.
Blockbohlenhaus ist nicht gleich Blockhaus
Obwohl äußerlich durchaus Ähnlichkeiten bestehen, sind Blockbohlenhäuser und Blockhäuser als Gartenhäuser nicht ein- und dasselbe. Der Unterschied liegt in der Konstruktion: Blockhäuser, eine der ältesten Hausbauformen, bestehen ganz und gar aus starken Rundhölzern. Blockbohlenhäuser hingegen besitzen eine Rahmenkonstruktion aus Holz. Um sie herum werden die starken Rundhölzer verbaut. Im Netz werden bei Anbietern wie www.pineca.de Blockbohlenhäuser in vielen Variationen angeboten. Darunter gibt es sogar Grill- und Saunahäuser.
Voraussetzungen für den Blockbohlenhausbau im eigenen Garten
Bevor mit dem Kauf und Bau eines Blockbohlenhauses begonnen wird, ist es ratsam, sich Gedanken über die Größe und Nutzung im Garten zu machen. Der Grund: Für alle Blockbohlenhäuser, die größer als 30 (in Sachsen: 10) Kubikmeter sind, benötigen Sie eine Baugenehmigung. Kleinere Hausgrößen sind genehmigungsfrei. Diese müssen allerdings ohne Betonfundament gebaut werden, denn sie werden vom Amt nur als vorübergehender Aufbewahrungs- oder Aufenthaltsort angesehen. Dieser lässt sich mit Fundament schwerer wieder abreißen als ohne. Außerdem kommen Bauherren ab einer gewissen Größe sowie nicht um ein Fundament herum.
Fundamente für genehmigungsfreie Häuser
Bei kleineren Häusern ohne Baugenehmigung muss zwar auf ein Betonfundament verzichtet werden, nicht aber auf ein Fundament generell. Das ist auch gut so, denn ganz unten ohne würden das Holz durch Nässe schnell faulen. Als Alternativen zum Beton bieten sich ein mobiles Fundament oder eines aus Stein an.
Wichtig ist: Für beide Arten muss der Boden ebenerdig ein. Mit einer Kiesschicht unter dem jeweiligen Fundament können beide abgestützt werden, sie sollte zusammen mit den Steinplatten oder dem Stahlblech eine Ebene ergeben.
Betonfundament fürs Blockbohlenhaus
Wie gesagt: Für ein Betonfundament benötigen Sie eine Baugenehmigung vom Amt. Halten Sie die in der Hand, kann es losgehen. Für eine Betonplatte als Fundament wird der zukünftige Hausboden abgesteckt und in der doppelten Höhe des zukünftigen Fundaments ausgehoben. Die ausgehobene Fläche erhält nun eine Schicht aus Kies. Sie soll das Eindringen von Nässe in den Beton verhindern. Zusätzlich dient die Kiesfläche als Frostschutz.
Im Anschluss wird nun der Beton auf die Kiesschicht gegossen. Wichtig ist hier eine Schalung, damit der Beton kontrolliert dort hinläuft und austrocknet, wo er auch hinsoll. Für die Schalung sollten etwa 15 Zentimeter mehr Umfang beim Ausheben der Erde berücksichtigt werden.
Bild: Pixabay, 258086, Antranias
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