Matschig, trüb und grau – so macht Winter einfach keinen Spaß. Die ersten Monate des Jahres sind für die meisten gleichbedeutend mit einem nicht enden wollenden Warten auf den Frühling. Doch emsige kleine Zwiebelblüher verwandeln den wintergrauen Garten in eine heitere Szenerie. Schon ab Februar wagen sich die ersten Zwiebelblumen aus dem kalten Boden. Ein guter Standort für die winterharten Pflanzen ist beispielsweise unter laubabwerfenden Gehölzen. „Hier ist der Boden in der Regel gut mit Nährstoffen versorgt. Im Frühling gelangt durch die unbelaubten Zweige ausreichend Sonnenlicht zu ihnen und während der Ruhezeit im Sommer hält das Blätterdach ihren Standort angenehm kühl“, erklärt Carlos van der Veek, Blumenzwiebelspezialist von Fluwel. „Schweren Boden sollte man mit Kies oder Sand auflockern. Auch Rasenflächen eignen sich sehr gut. Wartet man mit dem ersten Mähen, bis die Blätter der Zwiebelblumen ganz eingetrocknet sind, dann blühen sie im nächsten Jahr erneut und umso schöner.“
Schneeglöckchen und Winterlinge
Strahlend weiße Schneeglöckchen (Galanthus) bringen im Februar die ersten Blüten in den Garten. Wie alle frühblühenden Zwiebelblumen werden sie im Herbst gepflanzt. Da viele Schneeglöckchen-Zwiebeln zum Austrocknen neigen, lohnt es sich, besonders robuste Arten wie Galanthus elwesii zu wählen. Die Vielfalt der Schneeglöckchen ist überraschend groß. Sogar gefüllte Blüten sind darunter zu finden – zum Beispiel bei Galanthus nivalis ‚Flore Pleno‘. Ende Februar wagt sich auch der Winterling (Eranthis hyemalis) ans Tageslicht. „Er liebt feuchte Standorte. Hat er sich einmal eingelebt, legt er jedes Frühjahr einen dichten, goldgelben Blütenteppich aus.“
Windröschen in Weiß und Blau
Wenig später folgen die Frühlingsanemonen – zum Beispiel das Balkan-Windröschen (Anemone blanda). Dies ist ein zierlicher Blütenschmuck, den man sowohl in Weiß (‚White Splendour‘) als auch in Blau (‚Blue Shades‘) pflanzen kann. „Wenn Sie mich fragen, welche der beiden schöner ist, könnte ich mich nicht entscheiden. Deshalb haben wir beide Farben in der Mischung ‚Blue & White‘ vereint“, schwärmt van der Veek. In seinem Onlineshop www.fluwel.de sind diese und andere Mischungen sowie Blumenzwiebeln rund ums Jahr zu bestellen und werden jeweils rechtzeitig zur Pflanzzeit geliefert.
Krokus und Blaustern
In keinem Garten darf der Krokus (Crocus) fehlen, der ab März seine Blüten entfaltet. Kleine und große Pracht in Weiß, Violett oder Gelb verzaubern F den Garten. Die Bandbreite ist groß: Mit zartem Pastell schmückt sich Crocus chrysanthus ‚Blue Pearl‘, während Crocus vernus ‚Flower Record‘ mit dramatisch dunklem Violett aufwartet. Diese Zwiebelblumen wirken wie Balsam auf die farbhungrige Seele. Weniger bekannt als Krokus sind die eisblau gestreiften Blüten der Puschkinie (Puschkinia). Wie der Blaustern (Scilla siberica) taucht auch sie den Vorfrühling in frische, helle Nuancen, die für viele nicht nur im Frühjahr die Wunschfarben schlechthin sind. Überhaupt sind die blauen Töne unter den Zwiebelblumen besonders häufig zu finden.
Bild und Text: www.fluwel.de
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