Berlin – Die Taybeere (Rubus fruticosus x idaeus) ist eine Kreuzung aus Him- und Brombeere. Benannt wurde sie nach dem schottischen Fluss Tay, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Die Pflanze wurde auch in Schottland gezüchtet und trotzt dem eher rauen Klima dort besonders gut. Ihre leicht säuerlichen, dunkelroten Früchte haben im Juli Hochsaison.

Die Farbe der Beeren zeigt ihre Reife an: Je dunkler die Beeren, desto aromatischer sind sie. Ist die Erntezeit Ende Juli vorbei, rät der BDG, die abgeernteten Ruten kurz über dem Boden abzuschneiden. Seitentriebe sollten stehen bleiben, denn die Taybeere trägt Früchte an zweijährigen Ruten. Eine Portion Kompost lässt die Beerensträucher nach der Ernte gestärkt in den Winter gehen.

Taybeeren werden meist zu Konfitüren oder Fruchtsoßen verarbeitet. Zum Naschen sind sie vielen Menschen zu sauer.

Fotocredits: Lea Sibbel
(dpa/tmn)

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